Zum nächsten Vorbereitungsspiel ging es heute anstatt zum Training zum Kreisligisten SC Pöcking-Possenhofen. Es galt zum einen die guten Eindrücke aus den letzten Auftritten zu bestätigen und zum anderen weitere Spielpraxis zu sammeln.
Dieses Unterfangen wollte uns heute aber in Summe nur teilweise gelingen. Zwar hatten wir einen ganz guten Start in die Partie und übernahmen die Spielkontrolle. Allerdings fehlte ein wenig die Spritzigkeit und Genauigkeit, sodass viele Aktionen leider wirkungslos verpufften. So kamen die agilen Gastgeber besser in die Partie und konnten nach einem Fehler in unserem Spielaufbau mit dem ersten Angriff mit 1:0 in Führung gehen. In der Folge entspann sich eine ausgeglichene Partie, wobei die Hausherren uns in puncto Handlungsschnelligkeit stellenweise überlegen waren. Dennoch kamen wir quasi mit dem Pausenpfiff durch einen an Lennard verschuldeten Strafstoß, welcher von Benneth sicher verwandelt wurde, zum gerechten Ausgleich.
In der Pause hatten wir uns viel vorgenommen, allerdings liefen wir nach einem individuellen Abwehrfehler kurz nach dem Wiederanpfiff erneut einem Rückstand nach. Durch eine sichtbare Einsatzsteigerung und ein wenig konzentrierter konnten wir aber die Partie allmählich wieder zu unseren Gunsten gestalten. Als verdienten Lohn erzielte Lennard nach Vorarbeit von Finn den Ausgleich. Der SC blieb durch seine schnelle Offensivreihe stets gefährlich, allerdings waren wir in der Defensive nun konsequenter und konnten die Angriffe meist sicher entschärfen. Der Gegner ließ aber auch nicht viel zu, sodass es bis zur 65. Minute dauerte, bis Benneth mit einer Energieleistung die Unordnung in der Abwehr zum 3:2-Siegtreffer ausnutzen konnten.
Im Moment sind wir wohl eher für torreiche Partien zu haben, was für die Zuschauer ansehnlich ist, allerdings wäre ein manchmal etwas strukturierterer Auftritt auch ganz schön.
Aufstellung (Tore/Assists in Klammern): Elias (Tor), Benneth (2/0), Leopold, Tom, Lennard (1/1), David, Robin, Neo, Armend, Luki, Jonas, Leonard, Finn (0/1), Jonas R, Jannik.
Autor: Wolfgang Geis